Der analoge Dialog mit der Zielgruppe trotzt allen kritischen Stimmen, die ihn mit dem Vormarsch von Internet und Smartphone bereits totgesagt haben. Doch warum behaupten sich der gedruckte Flyer, die Postkarte oder die Beachflag so hartnäckig am Markt?
![]() |
| via Werbepart (Direktlink) |
Analoge Kommunikation - Worüber reden wir hier?
Ganz einfach. Die Zielgruppe soll sehen, fühlen und sogar riechen. Als klassische Medien gelten hierbei Postkarte, Briefsendung, Katalog, Plakat, Flyer und vieles mehr. Der Empfänger nimmt die Ansprache auf und soll die gelieferte Botschaft abspeichern. Und am besten natürlich in eine sofortige Kaufhandlung übertragen.
Digital vs. Analog - Ring frei!
Die digitale Ansprache kann im Vergleich zur analogen weniger Sinnesreize ansprechen. Der Empfänger kann lesen und maximal hören. Der vermittelte Inhalt muss also zum Empfänger passen und ihn direkt abholen. Klappt das nicht verbleibt auch nichts. Soll heißen: Eine Mail, ein Web-Banner oder ein Pop-Up-Fenster sind in Sekundenbruchteilen gelöscht. Digital und aus dem Bewusstsein.
Ein analoges Medium hingegen ist ein aus Rohstoffen hergestelltes Produkt. Hält der Empfänger es einmal in den Händen, dann ist eine längere Kontaktaufnahme gewährleistet. Schließlich kann er es nicht einfach fallenlassen, sollte es ihn einmal nicht direkt überzeugen. Ein clever erdachtes Werbemittel kann sogar Interesse wecken, auch wenn der Inhalt völlig an der Zielgruppe vorbei geht.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen analoger und digitaler Kommunikation ist die zeitliche Abfolge der weitergehenden Handlungen. Ein Pop-Up-Fenster ist nicht nur schnell weg-, sondern natürlich auch fix angeklickt. Innerhalb von Sekunden kann ein Bestellprozess und damit eine Kaufhandlung in Gang gesetzt und abgeschlossen werden.
Die analoge Kommunikation hingegen muss einen Medienbruch überwinden. Der Konsumierende könnte trotz der im Werbebrief mit Entzücken aufgenommenen Angebote noch unzähligen Hürden begegnen, ehe er den Weg in das beworbene Geschäft findet.
Erfolgreiche Kommunikation - Wohin geht die Reise?
Beide Arten der Kommunikation haben Ihre Vor- und Nachteile. Welche von beiden ist nun der Heilsbringer für die Werbetreibenden der Zukunft?
Eine Kombination muss her.
Analog und digital können nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander agieren.
Beachflags in der Fußgängerzone können durch Größe und Auffälligkeit als Lockvogel dienen. Sie holen die richtigen Interessenten aus der Masse der vorbei flanierenden Menschen heraus. Der auf der Flag aufgedruckte QR-Code überführt den potentiellen Kunden auf Wunsch übers Smartphone in die digitale Welt.
Beachflags sind hip. Doch was ist mit den etwas altbackenen Katalogen oder Postkarten?
Hier werden meist bestehende Kunden versorgt. Dabei lässt sich das sprichwörtliche Pferd wunderbar von hinten aufzäumen: Sind Vorlieben und spezielle Interessen bekannt, kann der Empfänger dank variabler Drucktechniken einen individuell auf ihn zugeschnittenen Katalog bekommen. Hierbei findet die digitale Arbeit also im Vorfeld beim Pflegen der Kundendatenbanken statt. Die Kirsche auf der Torte kann hierbei durch eine trickreiche Veredelung des Druckproduktes gesetzt werden. Der Empfänger erhält nicht nur ein individuelles, sondern auch sehr hochwertiges analoges Medium. Er fühlt sich verstanden und wertgeschätzt.
Analoge Kommunikation war nie tot und wird es auch nicht sein. Die Kombination mit der digitalen Welt ist das erfolgversprechende Prinzip der Zukunft.
![]() |
| via Werbepart (Direktlink) |


Kommentare
Kommentar veröffentlichen